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Heimo ZOBERNIG | |
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Hier 3000 Anschläge über Heimo Zobernigs Video "de nada". "De nada" heißt in der spanischen Umgangssprache "danke", könnte aber auch ein philosophischer Verweis "für nichts" oder "über Nichts" sein. Es ist also nicht leicht, sich den Arbeiten Zobernigs schreibend zu nähern. Als Verweigerung des kunsthandwerklichen Aspekts der zum Zeitpunkt der Produktion des Videos noch als monolithisch fixierten "Avantgardefilmkunst" bietet er hier unter Verzicht auf alle Schnitte ein "Urlaubsvideo" zum Kunstgenuss an. Dieser Genuss kann freilich nur einsetzen, wenn der/die RezipientIn auf die üblichen auf Film angewandten Kriterien verzichten kann und eben jenen Verzicht in einem vom eigentlichen Objekt unabhängigen ästhetischen Kontext als "schön" erleben kann. An der Oberfläche bietet das Video den trostlosen Blick aus einem Hotel- oder Appartmentfenster in Teneriffa, Öffnen und Schließen der Blende, knarzige klassische Musik von einem vor Ort gefunden Tonband und einige Schwenks auf die lapidaren Ereignisse im Zimmer, wo sich mal eine Frau umzieht, mal eine Frau einer anderen die langen Haare macht, mal ein Hund nervös umherläuft und kläfft. |
Ausstellungen |
Heimo Zobernig, 1989 |
Galerie Peter Pakesch, Wien, Austria |
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Spezifikationen |
1h 7min stereo Farbe PAL |
Technisches Protokoll |
VHS |
Produktion |
Heimo Zobernig |
Postproduktion |
keine |
Edition |
Offene Edition |
Copyright |
Heimo Zobernig |
Sichtungskopie |
Generali Foundation, Wien |
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