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Heimo ZOBERNIG | |
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Hier 3000 Anschläge über Heimo Zobernigs Video "Nr. 5". Der Künstler beginnt mit dieser Arbeit, die formalen Videoproduktionsvorgaben noch weiter zu vereinfachen. Es kommt zum ersten Mal ein ungeschnittenes Standard 30 Minuten VHS-Band zum Einsatz, das von Anfang bis Ende bespielt wird. Abermals gibt es nur eine fix fokussierte Aufnahme. Man sieht einen Mann (dargestellt von Zobernig selbst), der mit einem ungeladenen Gewehr aus einem offenen Fenster zielt und den Abzug betätigt. Er ist mit einer Mütze, rotem Schal, Brille, Jeans und Lederhandschuhen bekleidet. Die Seltsamkeit des Outfits paraphrasiert einen Amokschützen, wie er in zahlreichen US-amerikanischen Filmen als Motiv erscheint. Interessant ist der Bruch dieser ereignisarmen Handlung durch kleine Irritationen auf der Tonspur. Zusätzlich zu den bildsynchronen Lade- und Abzugsgeräuschen ertönt in unregelmäßigen Abständen ein unbestimmtes Ploppen (hinter der Kamera durch den assistierenden Hans Weigand erzeugt). Dieses unberechenbare Geräusch bedingt neben der Tatsache, dass hier offenbar nur ein serienmörderisches Trockentraining ohne Munition stattfindet, den humoresken Effekt der Arbeit. |
Ausstellungen |
Heimo Zobernig, 1989 |
Galerie Peter Pakesch, Wien, Austria |
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Spezifikationen |
30min stereo Farbe PAL |
Technisches Protokoll |
Aufnahme Video 8, kein Schnitt, keine Postproduktion |
Mitarbeit |
Hans Weigand |
Produktion |
Heimo Zobernig |
Postproduktion |
keine |
Edition |
Eigenedition |
Copyright |
Heimo Zobernig |
Sichtungskopie |
Generali Foundation Wien |
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