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Heimo ZOBERNIG | |
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Hier 3000 Anschläge über Heimo Zobernigs Video "Nr. 4". Man sieht frontal ein Sofa, in dem sich zwei junge Männer in Jeans, Sakko und mit Sonnenbrille fläzen. Während der linke bestimmte Körpergesten ausführt, versucht der rechte diese nachzuahmen. Dies geschieht mal spiegelverkehrt, mal parallel, je nachdem, ob sich der rechte an seinem Nebenan oder am nahe der Kamera positionierten Monitor orientiert. Die ausgeführten Gesten parodieren eine gewisse "Lässigkeit" - "Nr. 4" ironisiert laut Zobernig die schlecht gespielte Coolness der Popgespräche auf MTV, das etwa zur Zeit der Produktion des Videos gegründet wurde. Der Künstler verweigert ein Narrativ und lässt seine Protagonisten (es handelt sich um Zobernig selbst sowie den Künstlerfreund Gerhard Pakesch), einfache Bewegungen ausführen. Das Motiv des Nachahmens entbehrt nicht einer spontan erzeugten Komik. Es erscheint mechanisch, aber nicht ganz präzise: die Subjektivität des zweiten Akteurs wird auf die spontane Wahl zwischen zwei Modi der Imitation, parallel oder spiegelverkehrt, reduziert. Wie andere Videos Heimo Zobernigs entfaltet "Nr. 4" seinen Effekt auch in kürzeren Ausschnitten. |
Ausstellungen |
Heimo Zobernig, 1989 |
Galerie Peter Pakesch, Wien, Austria |
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Spezifikationen |
20min stereo Farbe PAL |
Technisches Protokoll |
Originalformat U-Matic (Low), Schnitt U-Matic |
Mitarbeit |
Andrea Braito, Gerhard Pakesch |
Produktion |
Heimo Zobernig |
Postproduktion |
Akademie der Bildenden Künste Wien, Klasse Wander Bertoni |
Edition |
Eigenedition Heimo Zobernig |
Copyright |
Heimo Zobernig |
Sichtungskopie |
Generali Foundation Wien |
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